Samstag, 17. Oktober 2009

4. Tag, 17.10.2009

Heute morgen fuhren wir zum Berg der Seligpreisungen. Die Kirche ist nicht sonderlich schoen, dafuer ausserorderntlich ordentlich. Und wir durften endlich mal ein paar Schritte laufen. Die busverbogenen Glieder mal begradigen. Gut der Spaziergang dauerte nicht mal 20 min. A weng weng, würde der Franke sagen.


Anschliessend fuhren wir mit dem Boot auf dem See Genezareth. Leider war das Wettter truebe, so dass die erhofften Blicke und die damit verbundenen Fotos nicht verwirklichen liessen. Allerdings unterhielt uns die geschaeftstuechtige Kapitaenin mit hiesigen Taenzen und Liedern. Die Unterhaltung war wohl auch auf Ihrer Seite, denn wir sollten alle mittanzen. Die entsprechende Musik auf CD wurde natuerlich im Sinne der Vertiefung des Gelernten verkauft.
Capernaum, war heute vormittags das Highlight. Das war ziemlich autenthisch. Denn es handelt sich tatsaechlich um zeitgemaesse Ruinen einer fuer die damalige Zeit groessere Stadt. Das Zentrum mit der Wohnstaette der Schwiegermutter des Petrus sowie eine Synagoge wurden ausgegraben. Von der Synagoge, in der bereits Jesus gepredigt haben soll ist nur eine kleine Grundmauer unter der bereits freigelegten Synagoge.

Nachmittags fuhren wir an eine der Quellen des Jordan: Banjas. Ein uraltes heiligtum. Unter den Griechen fuer Pan, spaeter fuer Augustus u.a. . Unter Augustus hiess der Ort Caesarea Phillippi, wo Jesus die Bekenntnisfrage stellte, worauf auch heute das Papsttum baut: Du bis der Fels.....

In metula haben wir ueber die Grenze nach Libanon geschaut. ebenso muessen sich die West-Berliner gefuelt haben, wenn sie auf der Plattform in den Osten schauten. Na ja fuer mich kein sonderliche Erbauung. Aber die Fhrt hatte dennoch einen Sinn. Aufgrund des Shabat mussten wir die Zeit bis Sonnenuntergang ein wenig vertroedeln. Und was haben wir gemacht? Na? richtig: Den naechten Travelbug Angelus 2 auf die Reise geschickt. wir waren seit der dritte Eintrag im Logbuch. Ich hoffe, da kommt mal wieder jemand vorbei. Die Suche einfach und es interessierten sich relativ viele fuer dieses geocaching. Der halbe Bus hat mitgefiebert, die andere Haelfte ist mitgekommen.

Nach Sonnenuntertgang erhielten wir eine Einfuehrung in die Kabbala. Mystisch, mystisch. Einerseits behauptete die Erzaehlerin, die ganze sache sei rational. Als sie jedoch beschrieb, das sie genau in der Hoehle, in der bereits Sem und sein enkel Unterricht hielten, das Adam bereits Schriften der Kabbale mitbekam, kam mir das ziemlich schraeg vor. Auch die Aussage das gesamte Weh und ach des Universums sei darin enthalten. Na ja, die rechte Anwendung hat dann wohl noch keiner wirklich gefunden. Kaballaballa?

Dies wars fuer heute. Morgen fahren wir nach Jericho, ans Tote Meer und Qumran.

1 Kommentar:

  1. Wir verfolgen täglich Deine Berichte,da sich ja Vieles im Februar 2010 für die Blankenburger Fahrt ins Heilige Land wiederholt. Schlußfolgerungen aus Deinen teilweise auch kritischen Hinweisen lassen sich ja leider nicht ziehen, da die Route doch schon festgeschrieben ist. Die Berichte dienen auf alle Fälle dazu, sich auf bestimmte Schwerpunkte und Situationen zu konzentrieren und einzustellen. Wir freuen uns schon auf Deine Bilder und hoffen wetterbedingt auf bessere Gestaltungsmöglichkeiten dieser. Also weiterhin viele schöne und informationsreiche Tage und viel Kraft für die nicht vermeidbaren touristischen Anstrengungen für Euch alle Drei. Vati

    AntwortenLöschen