Donnerstag, 22. Oktober 2009

6. Tag, 19.10.2009

Heute wandelten wir auf den Spuren des grossen Herodes, der eine riesige Festung errichten liess und den Zeloten, die dort einige Jahre Widerstand gegen die Roemer leisteten: Massada.
Herodes der Grosse liess diese festugn errichten, aus Angst vor Attentaten auf sich und seine Familie. Die drei Terrassen an der Nordseite sind noch erkennbar, sowie die meisten auf den felsen gebauten Versorgungsraeume. Beim Aufstieg ueber die roemische Rampe erklomm Luise den Berg in Bestzeit, so dass sie als erste oben ankam und die Eltern keuchend hinterherhastend, keine Chance hatten, sie einzuholen. Der Rest des Tages bestand aus Busfahren nach Elat, einem mondaenen Badeort am Roten Meer.

In Elat erwartete uns dann die große Enttäuschung. Eine Werbeunterbrechung. Wir mussten eine diamantenfabrik anschauen, was bei der unerhofft frühen Ankunft die chance für ein Bad im Roten Meer schwinden ließ. Die Schmuckstücke waren zudem auch noch sehr konventionell und damit ziemlich unkreativ waren. Uns jedenfalls riss da nix vom Hocker. Trotz dieses subjektiven eigenen Eindruckes war die Werbeunterbrechung für das Unternehmen wohl lukrativ. Die, die sich den Kaufrausch verweigerten, blieb eine lange Wartezeit im Bus nicht erspart und die Chancen aufs Rote Meer sanken weiter.

Für uns hats dann noch zu einer kleinen Pomendadentour gerreicht. Sehr schöne Geschäfte und auch einfallsreiche Juweliere. Witzig war, daß an einigen der Kneipen ein Warnschild für Kunden hing: "Wir sind nicht koscher. Wir haben am Shabbat geöffnet."

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